Hilfe für den Sudan
Seit dem Ausbruch des bewaffneten Konflikts im Sudan vor anderthalb Jahren ist die Zahl der Vertriebenen dort auf fast 11 Millionen Menschen gestiegen. Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt 1,5 Millionen Euro bereit, um unter anderem lokal organisierte Hilfskomitees weiter zu unterstützen. Diese spielen eine wichtige Rolle im Kampf gegen den wachsenden Hunger im Land.
Der erbitterte Machtkampf zwischen der sudanesischen Armee und den paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) soll laut Schätzungen von Beobachtern inzwischen bis zu 150.000 Menschenleben gefordert haben. 25 Millionen Menschen – mehr als die Hälfte der Bevölkerung - sind laut UN-Angaben auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Zudem hat es in den vergangenen Wochen Überschwemmungen im Sudan gegeben, die die Not vergrößert und den Ausbruch von Krankheiten wie Cholera begünstigt haben.
Rund 750.000 Menschen droht eine Hungersnot. Mit der Fortdauer des Konflikts steigt die Zahl derer, die hungern und auf Hilfe angewiesen sind.
Zu zahlreichen Regionen des Sudans haben Hilfsorganisationen keinen Zugang mehr. Umso wichtiger werden organisierte Nachbarschaftsgruppen und die oben genannten Hilfskomitees, die die Zivilbevölkerung mit Nahrungsmitteln oder Medikamenten versorgen.
Seit Mitte dieses Jahres erreicht die Diakonie Katastrophenhilfe über die lokal organisierten Hilfskomitees rund 140.000 notleidende Menschen im Sudan. Das evangelische Hilfswerk hat die verfügbaren Mittel um 500.000 Euro auf insgesamt 1,5 Millionen Euro erhöht, um auf die zunehmende humanitäre Krise im Sudan und den Nachbarländern zu antworten.
Um die Menschen im Sudan auch weiterhin unterstützen zu können, bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um Spenden.
Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden: