Flutkatastrophe in Spanien

Nach den verheerenden Fluten in Deutschland und in Mittel-Osteuropa im Sommer und Frühherbst dieses Jahres ist nun Spanien von heftigen Starkregenfällen, Fluten und Schlamm-Massen betroffen.

Seit einigen Tagen sind tausende Caritas-Mitarbeitende und Freiwillige der Pfarrgemeinden in den Katastrophengebieten im Einsatz, um Hilfsgüter zu verteilen sowie die Suche nach Vermissten und Aufräumarbeiten zu unterstützen. Kirchen und Gemeindezentren haben in den besonders schwer betroffenen Regionen Valencia und Albacete ihre Türen geöffnet; diese dienen nun als Notunterkünfte sowie Koordinierungszentralen für die Verteilung von Lebensmitteln, Kleidung und Hygieneartikeln. Speziell in den Pfarrgemeinden ist die Solidarität groß: Es wurden bereits so viele Sachgüter, wie beispielsweise Lebensmittel und Kleidung gespendet, dass die lokalen Caritasverbände mittlerweile dazu aufrufen, nur noch Geld zu spenden. Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe unterstützen die Hilfe der Caritas-Partner für die Betroffenen der Katastrophe zu gleichen Teilen mit insgesamt 100.000 Euro.

Die Situation in Teilen Spaniens ruft schmerzlich die Erinnerungen an die tödlichen Sturzfluten im Ahrtal und weiteren Regionen im Westen Deutschlands vor drei Jahren wach. Binnen weniger Stunden wurden aktuell in Spanien, ähnlich wie im Ahrtal 2021, Leben und Existenzen ausgelöscht.

Neben schneller Nothilfe sei auch die Vorbereitung auf zukünftige Katastrophen wichtig. Oliver Müller, Leiter von Caritas international, weist auf die Notwendigkeit hin, in Zeiten der Klimakrise einerseits regional die Katastrophenvorsorge zu stärken und andererseits global den Ausstoß von Treibhausgasen drastisch zu reduzieren.

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden:

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
Stichwort: Fluthilfe Spanien
Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/