„Rassismus entsteht im Kopf“
Interkulturelle Woche für NRW wird in Bad Salzuflen eröffnet
„Rassismus entsteht im Kopf. Offenheit auch“, lautet das Motto. Die Interkulturelle Woche bietet eine gute Möglichkeit, nicht nur dem neonazistischen Extremismus entgegenzuwirken. Vorurteile und Ressentiments reichen bis in die Mitte der Gesellschaft und damit auch „in unsere christlichen Gemeinden“ hinein, erklären die Veranstalter, die drei Landeskirchen und die Diakonie in Nordrhein-Westfalen.
Die Interkulturelle Woche rückt außerdem migrationspolitische Themen in den Fokus. Unter anderem bleibt das noch immer fehlende humanitäre Bleiberecht für Flüchtlinge ein wichtiges Thema.
Die zentrale Eröffnungsveranstaltung für NRW findet in Bad Salzuflen statt, wo viele syrische Flüchtlinge leben. Im Anschluss an den Gottesdienst sind um 11.30 Uhr alle Interessierten zu einem Empfang ins Gemeindehaus eingeladen. Hier wird das 20-jährige Bestehen des Migranten- und Flüchtlingsbüros der Bad Salzufler Kirchengemeinden gewürdigt.
Ab 12.30 Uhr sprechen Fachleute und Betroffene über das Thema „Aufnahme syrischer Flüchtlinge – Deutschland tut sich schwer“.
Die Interkulturelle Woche ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. www.interkulturellewoche.de
02.09.2013