Auf Sand gebaut mit stolzer Geschichte
700 Jahre Kirche St. Marien in Lemgo
Superintendent Dr. Andreas Lange würdigte in seiner Predigt die stolze Geschichte der Kirche. Nonnen des Klosters Lahde, die nach Lemgo zogen, hätten das größte Bauprojekt Lemgos im 14. Jahrhundert vollendet. „Welch Freude ist es, in dieser Kirche Konzerte zu hören und Gottesdienste zu feiern.“ Lange erinnerte an die Namenspatronin Maria. Maria sei eine menschliche Identitätsfigur und in der Volksfrömmigkeit sehr beliebt. In Grußworten erfuhr St. Marien weitere Würdigung: Landrat Dr. Axel Lehmann betonte den Halt, den Glaube und Kirche in Krisenzeiten geben können, Bürgermeister Markus Baier hob die kulturelle Bereicherung der Stadt durch St. Marien hervor und Landessuperintendent Dietmar Arends die ökumenische Perspektive der Geschichte der Kirche – am 31. Oktober sei Reformationstag gefeiert worden und einen Tag später 700 Jahre St. Marien: „Die Geschichte, in die wir hineingestellt sind, ist immer größer als die eigene Geschichte und hat eine ökumenische Tradition. Letztlich leben wir gemeinsam in der einen Kirche Jesu Christi“.
10.11.2020